Archive sind neben der Datensammlung das Herzstück der Forschungsstelle. Sie gliedern sich in:
· Fotoarchiv · Archiv für Entwürfe und Kartons · Depot für Glasbilder · Nachlassarchiv
Fotoarchiv
Die fotografische Dokumentation dient als Grundlage für eine dauerhafte Dokumentation der Werke der Glasmalerei. Sie bezieht sich sowohl auf die flächendeckende Erhebung, auf einzelne Glasmalerei-Ensembles als auch auf Lebenswerke von Glasmalern. Rund 250.000 Abbildungen sind in digitaler und analoger Form vorhanden. (Stand Dezember 2018)
Archiv für Entwürfe und Kartons
Diese Vorarbeiten zu den Glasmalereien (Entwürfe überwiegend im Maßstab 1:10, Kartons als Werkstattvorlagen im Maßstab 1:1) zeigen die originale Handschrift der Künstler und sind sowohl für die kulturhistorische Beurteilung als auch als Grundlage für spätere Restaurierungen/Wiederherstellungen wichtig. Rund 8.000 Werke unterschiedlicher Künstler und Werkstätten sind vorhanden.
Depot für Glasmalerei
Als architekturabhängige Monumentalkunst werden Glasbilder beim Umbau oder Abriss von Gebäuden oft nicht mehr benötigt. Um diese vor der drohenden Zerstörung zu bewahren, stellt die Forschungsstelle ein Depot zur Verfügung, in dem die Glasmaleien so lange gelagert werden können, bis eine geeignete Wiederverwendung gefunden wird. Glasmalereien sollen nicht im Privatbesitz verschwinden, sondern möglichst bald wieder in die Öffentlichkeit, für die sie entworfen wurden, zurückgeführt werden.
Abb: Chorfenster von Ernst Jansen-Winkeln, 1956, aus dem abgerissenen Kloster Maria Trost in Koblenz-Kesselheim
Nachlassarchiv
Hier werden Künstler- und Firmennachlässe ausgewertet und archiviert.
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